Wieso ist das Frühstück am Morgen für Kinder so wichtig?

Das Frühstück ist wichtig für Kids, nicht nur für die geistige Entwicklung! Auch der Körper braucht diese erste Mahlzeit des Tages.
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Morgens muss es schnell gehen, da fällt das ordentliche Frühstück vor der Schule oft aus. Stattdessen wird meistens erst in der ersten Pause etwas gegessen. Ein gutes Frühstück ist jedoch unverzichtbar für den Start in einen produktiven Tag. Laut einer Forsa-Umfrage der Techniker Krankenkasse unter 1000 Eltern, verlässt jedes siebte Kind das Haus morgens mit leerem Magen. Zudem wurde angegeben, jedes vierte Kind habe morgens keinen Appetit. Noch erschreckender ist: 33% der Eltern gaben sogar an, dass am frühen Morgen keine Zeit für ein Frühstück sei. Hier erfahrt Ihr, wieso ein Frühstück so wichtig für Eure Kids ist und wie dieses am besten aussehen sollte.

Frühstücken fördert die Konzentration

Ernährungswissenschaftler betonen, wie wichtig ein Frühstück für die Konzentrationsfähigkeit ist. Bereits auf dem Schulweg müssen die Kids aufmerksam und wachsam sein, ab der ersten Schulstunde aufpassen und einsatzbereit sein und volle Leistung erbringen. Zudem sind Kinder mit leerem Magen leicht reizbar und nervös. Jedoch ist ein Frühstück nicht nur für den Erfolg in der Schule wichtig; ein gemeinsames Frühstück mit Eltern und Geschwistern als festes tägliches Ritual gibt dem Kind Stabilität. Es lernt früh einen strukturierten Alltag kennen, der Stresssituationen vorbeugt. Dabei muss man nicht viel Zeit einplanen. Deckt man den Tisch schon am Vorabend reichen am Morgen bereits 15 Minuten aus. Dabei ist es wichtig, auf Harmonie zu achten – Das Frühstück ist eine Zeit um langsam wach zu werden und ausgeglichen in den Tag zu starten, Diskussionen und Streitereien sollten daher vermieden werden.

Wie ein gutes Frühstück aussieht

Ein ideales Frühstück besteht aus einem Müsli oder Vollkornbrot. Als Ergänzung eignen sich Milch oder Joghurt. Beides gibt Energie, von der der Körper über mehrere Stunden konstant zehren kann. Wenn Ihr Euren Lieben dazu noch etwas klein geschnittenes Obst oder Gemüse reicht, ist das Frühstück absolut ausgewogen und vollwertig. Süßigkeiten und stark zuckerhaltige Nahrungsmittel sind am Morgen übrigens nicht von Vorteil. Sie schmecken natürlich unheimlich gut, sind aber für die Konzentrationsfähigkeit eher kontraproduktiv. Zucker lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, er fällt jedoch auch ebenso schnell wieder ab. Die Folgen: Die Kinder bekommen nach kurzer Zeit wieder Hunger. Zudem werden sie dadurch müde und träge. Sollte Eurer Kind sich strikt weigern, morgens etwas zu essen, sollte es wenigstens ein Glas Milch, wenig gesüßten Kakao oder Bio-Fruchtsaft trinken.

Pausenbrot oder Geld?

In der Schule gibt es oftmals ein Kiosk oder eine Cafeteria. Daher geben viele Eltern ihren Kindern statt einem Pausenbrot Geld mit in die Schule. Meistens werden dann aber eher Chips und Süßigkeiten gekauft als eine gesunde Alternative wie z.B. einem Vollkornbrot oder Obst. Für diese Leckereien landet sogar oft das mitgebrachte Pausenbrot in der Mülltonne. Gerade deswegen ist es wichtig, Eurem Kind etwas mitzugeben, das gesund und lecker ist. Ein Vollkornbrot mit einem abwechslungsreichen Aufschnitt kommt oft gut an. Fragt Euer Kind, was es mag und variiert den Aufschnitt und das Brot! Dazu Gurken, Möhrchen oder Trauben. Wenn Obst und Gemüse mundfertig geschnitten sind werden sie lieber gegessen und sogar mit den Mitschülern geteilt. Wichtig ist, dass es zum Pausenbrot auch etwas zu trinken gibt, wie Mineralwasser, Saftschorlen oder ungesüßte Tees. Wie Ihr seht, lassen sich diese kleinen Tipps ganz leicht in den Tag einbauen und haben dennoch unglaublich viel Einfluss darauf, wie dieser verlaufen wird – nicht nur für Eure Kinder! Auch Ihr werdet merken, dass das kleine Ritual am Morgen Kraft spendet und entschleunigt. Auf die Frühstückszeit... fertig... los!

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