Die Kinder treffen früh morgens gegen 7:30 Uhr in der Schule ein. Dort haben sie einen Platz in der Garderobe, um ihre Jacken, ihre Mütze, ihren Schal abzulegen und die Schuhe zu wechseln. Dann suchen sie ihren Platz im Zimmer auf und bereiten sich auf den Beginn des Unterrichts vor.
Der Unterricht ist dem Alter der Kinder angepasst und abwechslungsreich gestaltet. Die Schulanfänger haben kurze Phasen der ruhigen Arbeit am Tisch und als Ausgleich für das Sitzen Bewegungen bei Bewegungsspielen im Zimmer oder im Freien. Manchmal finden sie sich im Stuhlkreis oder auf dem Fußboden zum Lernen zusammen.
In den Pausen ist ausreichend Zeit für den Verzehr des mitgebrachten Pausenbrotes. An vielen Schulen hat sich eine Obstpause etabliert, zu der Kindern regionales Obst der Saison angeboten wird. Nach 4 Unterrichtsstunden von je 45 Minuten treten die jüngsten Schulkinder den Nachhauseweg an. An manchen Schulen wird vorher ein Mittagessen angeboten. Wer möchte, kann an der Nachmittagsbetreuung teilnehmen.
Am Nachmittag sollte eine Ruhephase für die Erholung eingeplant werden, bevor es an die Erledigung der Hausaufgaben geht. Danach erinnert ein Blick auf den Stundenplan des nächsten Tages an das dafür nötige Material. Kinder, die das nicht in der Schule verwahrt haben, sollten das für den nächsten Tag in den Ranzen packen.
Ein Snack und ein Lieblingsgetränk läuten die freie Zeit bis zum Abend ein. Sie ist für das Spielen, das Toben und den Lieblingsbeschäftigungen des Kindes reserviert.
Keine Bange, an diesen Rhythmus gewöhnt sich dein Kind schnell. Wichtig ist die Stetigkeit der Abläufe – das gibt dir und deinem Kind Sicherheit, bringt einen erholsamen Nachtschlaf und macht Freude auf den nächsten Tag.