Da kommen Experimente und aufregende Versuche mit normalen Gebrauchsgegenständen genau richtig. Bereits im Kindergartenalter kennt die Wissbegier keine Grenzen, alles wird ständig hinterfragt und in einen größeren Zusammenhang gestellt. Bereits im Kindergarten können einfache Experimente den kleinen Entdeckern dabei helfen, ein tieferes Verständnis für ihre Umgebung zu entwickeln.
Experimentieren macht Spaß und erweitert den Horizont eines Kindergartenkindes um jede Menge neue und faszinierende Facetten. Die neugierigen Kleinen können durch diese Heranführung an die Naturwissenschaften schon früh grundlegende Inhalte über die Natur und ihre unmittelbare Umgebung lernen. Das verwundert sie an manchen Stellen, verstärkt gleichzeitig aber auch automatisch ihre Neugier und das Bedürfnis, Vorgänge verstehen zu wollen. Zusätzlich wird durch das Lernen mit Experimenten das logische Verständnis der jungen Wissenschaftler trainiert. Der Zugang zu Schulfächern wie Mathematik, Biologie oder Chemie kann ihnen dadurch vereinfacht werden, da ihnen wissenschaftliches Denken und Arbeiten schon vertraut ist.
Faktenwissen spielt beim Experimentieren im Kindergarten erst einmal eine untergeordnete Rolle. Im Vordergrund steht, die kleinen Daniel Düsentriebs an die Naturwissenschaften heranzuführen. Einfache und kindgerechte Experimente helfen gezielt dabei, faszinierende Phänomene aufzuzeigen ohne dabei den Eindruck von Zauberei zu vermitteln. Der Spaß am Experiment und die Neugier auf das Ergebnis sollten immer das Wichtigste sein. Experimente für Kinder sollten außerdem absolut ungefährlich sein. Leichte Durchführbarkeit sowie einfache Materialien sind Grundvoraussetzungen für Experimente im Kindergarten. Um die wissbegierigen Kleinen nicht zu überfordern, darf ein Experiment nicht länger als 15-20 Minuten dauern – sonst sind nachlassende Aufmerksamkeit und aufkommende Langeweile vorprogrammiert. Finden regelmäßig Experimente im Kindergarten statt, macht es Sinn, diese aufeinander aufzubauen. Auch eine Erinnerungsbrücke zum letzten Experiment hilft, um sich auf die nächste abenteuerliche Runde einzustimmen und Lernerfolge zu erzielen. Inhaltlicher Tipp: Das größte Interesse erwecken die Experimente, die im klaren Bezug zum Kinderalltag stehen.
Vorbereitung ist alles! Bevor die Kleinen mit ihren ersten Experimenten starten, sollte ein Betreuer sie mit Hintergrundinformationen versorgen und wichtige Fragen vorab klären. Was erwarten die kleinen Wissenschaftler als Ergebnis? Welche Erklärungen fallen ihnen vielleicht vorher ein? Umso spannender wird es, die Vermutungen hinterher mit den erreichten Ergebnissen zu vergleichen. Keine helle Kleidung, lange Haare zusammen gebunden und sorgfältiger Umgang mit den Materialien stehen im Vordergrund jeder Vorbereitung. Vor allem bei der Arbeit mit heißem Wasser oder Strom ist besondere Vorsicht gefragt. Im Kindergarten bieten sich Experimente mit Lebensmitteln an. Das beste und beliebteste Beispiel ist wohl das Mentos-Cola-Experiment, das immer wieder zu ungläubigen und großen Kinderaugen führt Es gibt noch keinen Experimentiertag in Eurem Kindergarten!? Schlagt doch mal einen vor und lasst Euch überraschen, wie schnell Eure Kleinen zu begeisterten Naturwissenschaftlern werden. Auf die Neugierde... fertig... los!