Vier effektive Wege aus der "Bummel-Falle"

Wer kennt es nicht!? Zeitdruck, Eile und Hektik – und als ob das nicht schon zu genug Stress führt, beginnen Kinder gerade dann, wenn es schnell gehen muss, zu bummeln.
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Zumindest fühlt es sich genauso an. Und bringt Eltern dazu, Druck auszuüben, der dazu führt, dass sich alles noch weiter in die Länge zieht. Ein kleiner Teufelskreis aus Bummeln und Stress, sozusagen.

Nicht nur Kinder sind Bummelweltmeister...

... auch Erwachsenen fällt es manchmal schwer, sich an neue Regeln zu halten, pünktlich zu sein oder sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. So war es auch bei ergobag, als neue feste Arbeitszeiten in den Unternehmensalltag integriert werden sollten. Da sah sich manch ein ergobagler vor derselben Herausforderung, wie Familien auf dem morgendlichen Weg zum Kindergarten. Eins ist sicher: Kinder trödeln nicht aus böser Absicht. Sie sind nur bärenstark darin, mit offenen Augen durch die Welt zu laufen und sich ablenken zu lassen. Hinzu kommt, dass sie mit einem ganz anderen Zeitgefühl durch das Leben laufen als Erwachsene und für sie andere Dinge Priorität haben. Der Kinderarzt ist doch immer da, wieso muss man sich dann für ihn beeilen? Gerade dann, wenn man diese hübsche Blume entdeckt hat, die in ein paar Stunden schon verwelkt sein könnte.

Was können Mama und Papa tun?

Kinder dazu zu zwingen, die Welt mit der Erwachsenenbrille zu betrachten, oder sie pedantisch zu Disziplin erziehen zu wollen, bringt keine Erfolge. Spielerisch bieten sich jede Menge Möglichkeiten, kleine lebensbejahende Organisationstalente anzutreiben und zu ermutigen. Wir haben ein paar effektive Tricks für Euch vorbereitet und wünschen Euch viel Spaß beim Ausprobieren.

1. Ruhe bewahren

Je lauter und hektischer Mama und Papa in stressigen Situationen werden, desto geringer die Chance, das Kind zu erreichen und vorwärts zu kommen. Euer Stress ist Druck für Eure Kids, den Ihr eigentlich nicht erzeugen möchtet. Deswegen hilft es, Ruhe zu bewahren, um an einem Strang zu ziehen und mehr oder weniger rechtzeitig aus dem Haus zu kommen.

2. Organisation

Manche Tageszeiten sind prädestinierte Trödelzeiten, z.B. morgens nach dem Aufstehen oder kurz vor dem Verlassen des Hauses. Mit guter Planung kann der Druck aus der täglichen Routine genommen werden. Einfach mal von Anfang an mehr Zeit einzuplanen – inklusive Pufferzeit, falls der Zeitplan nicht eingehalten wird, damit nicht gleich alle Termine zu platzen drohen. Gute Vorbereitung kann ebenfalls dabei helfen, den Tagesablauf stressfreier zu gestalten: Schulrucksack schon am Vorabend packen oder das Lieblingsoutfit für den nächsten Tag schon am Abend aussuchen.

3. Ego herausfordern

Wer fühlt sich nicht gekitzelt, wenn die eigenen Fähigkeiten angezweifelt werden!? „Ich wette, Du schaffst es nicht, Schuhe und Jacke anzuziehen, bevor ich den Tisch abgeräumt habe.” Solche kleinen Herausforderungen können wahre Energieschübe hervorzaubern. Wie können Papa oder Mama auch ernsthaft glauben, dass ich das nicht schaffen könnte?

4. Lob wirkt Wunder

Gerade in Stresssituationen fällt es schwer, nicht zu bestrafen und mit Lob anstelle kritischer „Wenn-Dann“-Sätze zu kommunizieren. Kommt zum Zeit- noch psychischer Druck hinzu, machen Kinder sehr viel schneller dicht und bummeln sogar noch mehr als vorher. Deswegen kann es in solchen Situationen helfen, die positiven Dinge zu benennen und mit Lob anzutreiben. „Super, Du hast ja schon begonnen, die Tasche zu packen. Dabei wollte ich Dich gerade fragen, ob ich Dir helfen kann.” Eins ist sicher: Mit Geduld kommt Ihr zum Ziel. Auch die härtesten ergobag-Fälle haben sich letztlich überzeugen lassen, dass die neuen Arbeitszeiten auch zu ihrem eigenen Wohl sind. Und plötzlich ist ein gemeinsamer Tagesstart um 9 Uhr überhaupt kein Problem mehr, sondern gesunde und akzeptierte Routine.

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